Der neue Band des "Zeitlotsen" ist frisch erschienen. Und er beschäftigt sich im ersten Teil mit einer der interessantesten Persönlichkeiten des Mittelalters: Otto III. Otto war mit 3 Jahren bereits König, mit 16 Kaiser, mit 22 tot. Der zweite Teil ist seinem Verwandten und Nachfolger: Heinrich II. gewidmet. Viele Zeitgenossen sahen in ihm ein Kontrastprogramm zu seinem umtriebigen Vorgänger. Manch einer hoffte auf ein frühes Ableben des kränklichen, Königs. Sie sollten sich täuschen.
Kollege Roboter. Muss uns die Künstliche Intelligenz Angst machen? Thomas Ramge sagt nein. In seinem Buch „Mensch und Maschine“ beschreibt der Wirtschaftsjournalist anschaulich Chancen und Risiken der KI. Sollte man lesen, bevor man Frank Schätzings neuen Apokalypse Thriller zur Hand nimmt, der mäandernd um die dunkle Seite der digitalen Revolution kreist. Realität und Fiktion lassen sich dann leichter auseinanderhalten.
Glaubt man einem etwas zweifelhaften Schlager, sind an der Nordseeküste die Fische im Wasser und selten an Land. Glaubt man dem britischen Historiker und Publizisten Michael Pye, machte die Nordsee, dieses kalte graue Meer, "in dunklen Zeiten die moderne Welt möglich". Eine gewagte These, die Pye in seinem Buch "Am Rand der Welt. Eine Geschichte der Nordsee" aufstellt. Quod esset demonstrandum - was zu beweisen wäre.
Manchmal dauert es eben länger. Aber jetzt ist es soweit: Der vierte Band des „Zeitlotsen“ ist zu haben „Otto I. und Otto II. - Anspruch und Ambitionen“. Wie immer für schlanke 0,99 € als E-Book bei Amazon. Unverbindlich hereinschnuppern kann man schon mal unter „Mehr über meine Bücher/Leseproben.“ Viel Vergnügen beim Lesen!
Der dritte Band des "Zeitlotsen" erscheint in Kürze. Wer hereinschnuppern möchte, kann dies unter Mehr über meine Bücher/Leseproben tun. Den dritten Band teilen sich Ludwig der Fromme, der Sohn Karls des Großen und Heinrich I., der erste Ottone auf dem Thron. Beide entwickeln aus unterschiedlicher Ausgangsposition neue Konzepte von Herrschaft. Der eine scheitert, der andere hat Erfolg.
Eigentlich muss man nichts mehr über dieses Buch schreiben. „Augustus“ von John Williams erschien im September 2016 in deutscher Übersetzung. Die Kritiker der Feuilletons überschlugen sich vor Begeisterung und „Augustus“ kam auf die Spiegel Bestsellerliste. Viel mehr geht nicht. Und der Autor, Professor für englische Literatur an der Universität von Denver, hätte sich bestimmt auch sehr gefreut, wäre er nicht schon 1994 gestorben. „Augustus“ wurde bereits 1972...
Der zweite Band des „Zeitlotsen“ ist jetzt zu haben (Link Amazon). Unverbindlich hereinschnuppern kann man schon mal hier unter „Mehr über meine Bücher/Leseproben". Es geht um zwei zentrale Ereignisse des Mittelalters. Irgendwann gegen Ende des Jahres 751 ließ sich ein Mann mit dem Namen Pippin zum König der Franken wählen. Der Mann war ein Usurpator. Denn Pippin gehörte nicht zu der Familie, die seit mehr als 250 Jahren ein Monopol auf das Königtum hatte. Pippin war kein...
„Das Leben ist zu kurz und Proust zu lang“, lautete das Urteil von Anatole France beim Erscheinen des ersten Bandes von „À la recherche du temps perdu“ - „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, von Kennern kurz die Recherche genannt. (Geben Sie Ihrem Gesicht einen Ausdruck von Bedeutsamkeit und sagen Sie „Ah, die Recherche“, falls mal die Rede darauf kommt.) Dabei kannte Anatole France 1913 nur den ersten, geradezu lächerliche 712 Seiten umfassenden ersten Band. Sechs...