Artikel mit dem Tag "Karolinger"



Anmerkungen · 05. Mai 2020
Was haben Donald Trump und Karl der Große gemeinsam? Sie machen die Nächte durch - arbeitend versteht sich.

Unterwegs entdeckt · 11. Januar 2019
Eine kleine und sehr alte Kirche im Vinschgau gibt den Experten Rätsel auf. Dort sind außergewöhnliche frühmittelalterliche Fresken zu sehen, darunter ein schaukelnder Heiliger. Doch weder weiß man, um wen es sich bei dem Abgebildeten handelt, noch wann genau die Fresken entstanden sind. Denn es gibt nichts Vergleichbares.

Orte der Geschichte · 15. Juli 2018
Ein multikulturelles Handelszentrum - klingt modern, war aber vor 1000 Jahren Realität. In der Wikingersiedlung Haithabu am äußersten Rand der Welt lebten Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion. Die Bessergestellten unter ihnen einte ein Ziel: Gewinnmaximierung! Haithabu entwickelte sich von einem Sommerlager der Friesen zum größten Handelsplatz des Nordens. Jetzt hat die UNESCO Haithabu zum Weltkulturerbe erklärt.

Ottonen · 07. Juli 2018
Sphragistik beschäftigt sich mit der äußeren Gestalt und der Funktion von Siegeln - gähn. Ja, das klingt nicht gerade aufregend. Doch in früheren Zeiten waren Siegel ein wichtiges Kommunikationsmittel und die Berater des Herrschers zerbrachen sich die Köpfe über ihre Gestaltung. Da wurden komplexe Bildprogramme entwickelt. Heute noch werden notarielle Beglaubigungen gesiegelt und ohne Siegel auf dem Kennzeichen zieht die Polizei das Auto aus dem Verkehr.

Sport · 06. April 2018
Der König jagt! zum dritten und letzten Mal. Die Jagdbesessenheit frühmittelalterlicher Könige bildet den Abschluss unserer kleinen Trilogie. Die Jagd wird zum Vorrecht einer Minderheit. Ein Vergnügen für die oberen 10.000, bestens geeignet zum Netzwerken und insofern harte Arbeit. Und der König? Erlegt unverdrossen Wildschweine, um sich wie seine antiken Vorgänger als Bezwinger der Natur und Hüter der Herden zu beweisen.

Unterwegs entdeckt · 26. Januar 2018
Das Kloster Lorsch gehörte in der Zeit der Karolinger zu den reichsten und mächtigsten Abteien des Reiches. Seinen raschen Aufstieg verdankte das Kloster einflussreichen Unterstützern und fleißigen Mönchen, die in kürzester Zeit eine berühmte Bibliothek aufbauten, die heute auf 54 Orte in 17 Ländern verteilt ist. Viel ist nicht mehr übrig von dem einst so bedeutenden Kloster, am eindrucksvollsten ist die Torhalle, ein vollständig erhaltenes Bauwerk aus der Zeit der Karolinger.

Karolinger · 15. September 2017
753 traf Grifo, Halbbruder des karolingischen Königs Pippin, am Rand der französischen Alpen auf königliche Grenztruppen. Er war auf der Flucht, ein Rebell, und die Männer des Königs zögerten nicht lange. In einem blutigen Gefecht töteten sie Grifo. Er war etwa 27 Jahre alt. Seit seinem 15. Lebensjahr hatte er um sein Erbe gekämpft. Nun hatte er den Kampf verloren. Nicht viele Leute waren darüber unglücklich. Wenigstens wollen uns das die Quellen glauben machen.

Karolinger · 21. Juli 2017
Zwei Drittel der Deutschen glauben an die große Liebe. Wenn es ans Heiraten geht, spielen allerdings auch praktische Gründe eine Rolle. Finanzielle Absicherung und Steuerersparnis beflügeln die Bereitschaft zum Ja vor dem Traualtar. Das nicht unbedingt von Dauer sein muss. Dabei ist das Geheimnis einer guten Ehe ganz einfach: eine glückliche Ehefrau. „Happy wife - happy life“ sagt ein amerikanisches Sprichwort. Man kann es aber auch wie Oscar Wilde sehen: „Zu einer glücklichen Ehe...

Karolinger · 14. Juli 2017
Wenn man heute seinen Ehepartner nicht mehr ertragen kann, geht man zum Anwalt und ist nach einer vergleichsweise unkomplizierten Prozedur wieder frei für eine neue Ehe. Im Jahr 857 war es wesentlich schwieriger, einen ungewollten Ehepartner loszuwerden. Scheidung war eine religiöse, eine politische und nicht zuletzt eine Machtfrage. Lust auf alten Klatsch? Auf einen der schmutzigsten Scheidungskriege der Geschichte? Ort: der lotharingische Königshof. Beteiligte: Lothar II., Theutberga,...

Anmerkungen · 30. Juni 2017
Fast alle Kulturen haben in ihrer Geschichte Techniken zur Einbalsamierung entwickelt. Unausweichliche biologische Zerfallsprozesse kollidierten mit dem korrekten Ablauf der Übergangsriten, der Trauerfeierlichkeiten. Im frühen Mittelalter war vermutlich die rasche Bestattung eines unversehrten Leichnams üblich und erwünscht. Was aber, wenn man fern der Heimat starb? Die meisten Menschen waren ortsgebunden, sie starben dort, wo sie geboren wurden. Und wenn nicht, stellte sich mangels...

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